Gerechtigkeit einmal anders

„Wo beginnt und wo endet Gerechtigkeit?”

Ich werfe hier gerne die Frage auf, was Gerechtigkeit ist. Vielleicht hast du sogleich eine Antwort und ein paar für dich einleuchtende oder bekannte Beispiele parat.

Ich lade dich jedoch herzlich ein, offen zu sein für andere Möglichkeiten. Wie du gleich sehen wirst, stelle ich liebend gerne gängige Vorstellungen und Konzepte auf den Kopf und erweitere deinen Horizont - wenn du möchtest.

Ist Gerechtigkeit…

  • Wenn du zwei Menschen zwei gleich grosse Stücke vom gleichen Kuchen gibst und den Anspruch hast, dass beide zufrieden damit sind?

  • Wenn du sie bestrafst, wenn sie ihre zugeteilte Portion nicht aufessen?

  • Wenn du ihnen zwei unterschiedlich grosse Stück Kuchen hinlegst und sie dazu aufforderst, sich für das grössere einzusetzen oder darum zu kämpfen?

  • Wenn du zusätzlich einen Schiedsrichter oder eine Mediatorin engagierst, welche:r schaut, dass es dabei mit rechten Dingen zu und her geht?

  • Wenn du denjenigen tadelst, der sich daneben benommen und denjenigen lobst, der sich vorbildlich verhalten hat?

  • Wenn du den Rebellen, resp. denjenigen, der sich (vermeintlich) rücksichtslos verhalten hat, auf die Seite nimmst und ihm konstruktiv beibringst, wie er es das nächste Mal besser machen kann?

  • Wenn du den zurückhaltenden, freundlichen Menschen anregst, das nächste Mal für sich einstehen zu dürfen und nicht auf seine Wünsche verzichten zu müssen?

  • Wenn du den Vorschlag machst, dass sich beide ein Stück in derjenigen Grösse abschneiden dürfen, welche für sie jetzt gerade passend ist?

  • Wenn du die beiden Beteiligten fragst, ob sie überhaupt Kuchen wollen und wenn ja, von welcher Sorte?

  • Wenn du ihnen die Möglichkeit gibst, entweder vom verfügbaren Kuchen zu essen oder ihren eigenen zu backen, aber dann innerhalb zwei Stunden?

„Wenn du sie dazu ermutigst, zusammen einen Kuchen zu backen und sich wertschätzend darüber auszutauschen, was die gegenseitigen Bedürfnisse sind und wie der Kuchen ausschauen und schmecken soll?”

  • Wenn du sie dazu einlädst, ihren individuellen Kuchen herzustellen - in ihrem Tempo und nach ihrem Gusto?

  • Wenn du den Fächer öffnest und sie animierst, eine Süssspeise ihrer Wahl zuzubereiten? Z.B. auch eine Torte oder Crème, ein Eis, Plätzchen (Guetzli), Pralinen oder einen Fruchsalat? Traditionell oder vegan, glutenfrei und ohne Haushaltszucker?

  • Wenn du es ihnen frei lässt, ob sie die Kreation gleich (teilweise) essen, lieber verschenken, in eine Vorratsdose tun oder einfrieren wollen?

  • Wenn du die zwei Menschen fragst, ob sie nicht lieber einen Spaziergang zusammen machen wollen?

  • Wenn sie es schätzen und auch ausdrücken, dass du ihnen Vorschläge machst oder sie inspirierst?

  • Wenn sie dich beschenken oder finanziell entlöhnen, dass du sie unterstützt?

  • Wenn du sie motivierst, das zu tun, worauf sie gerade Lust haben - ob zusammen oder alleine, spielt keine Rolle?

  • Wenn die beiden sich bei dir bedanken, dass du ihnen die Wahl lässt?

  • Wenn du ihnen gar keinen Vorschlag machst, dich zurückziehst und darauf vertraust, dass sie schon wissen oder spüren, was für sie jetzt das Richtige ist?

  • ….

Diese Auflistung könnte noch eine Weile so weitergehen. Ich habe sie bewusst relativ lange gehalten, um dir ein besseres Bild zu geben, was da alles hereinfliessen kann, was man im ersten Moment vielleicht gar nicht denken würde.

Die obige Parabel beginnend mit den zwei gleich grossen Kuchenstücken und der schlussendlich freien und intuitiven Entscheidung kannst du auf x-beliebige Situationen in deinem Leben, deinem Umfeld und auf der Welt übertragen.

Verstehst du, worauf ich hinauswill? Natürlich darf man nicht alles in denselben Topf werfen und es heisst nicht, dass du mit allem einverstanden sein musst. Aber es geht mir darum, dich anzuregen, grösser zu denken und nicht nur auf einer Sicht zu beharren. Für den Einen sieht Gerechtigkeit so aus, für den Anderen so. Wer hat Recht? Haben vielleicht alle aus ihrer individuellen Perspektive und Wahrnehmung Recht, aber es ist immer nur ein Teil der Wahrheit oder eine von (unendlich) vielen Möglichkeiten?

„Verschiedene Möglichkeiten von Gerechtigkeit und Balance zu sehen und zuzulassen und dennoch offen zu sein für Veränderung, bringt uns mehr Frieden auf Erden.”


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Es ist mein Wunsch, dir zu helfen, deine Balance zu finden, deinen Herzensweg zu gehen und zu strahlen. Du wirst andere Menschen durch dein Tun und dein Sein inspirieren. So verbreitet sich Freude, Liebe und Frieden.

Gerne unterstütze ich dich mit meinem vielseitigen Angebot für Körper, Geist und Seele bei deiner Heilung, Bewusstseinserweiterung und Potenzialentfaltung.

Ich freue mich auf deine unverbindliche Kontaktaufnahme.

Herzliche Grüsse
Monika